Tomaten richtig anpflanzen mit EM - so gelingt die perfekte Ernte
Die Tomate ist die Anbaupflanze Nummer 1 in deutschen Gärten. Mittlerweile wird sie sogar auf vielen heimischen Balkons angepflanzt und geerntet. Das liegt nicht zuletzt an den herrlichen Früchten und ihrer vielfältigen Verwendung. Bei der Aufzucht ist die Tomatenpflanze dagegen nicht gerade unproblematisch. Sie reagiert sehr empfindlich auf Temperatur, Feuchtigkeit, Sonneneintrahlung, Bodennährstoffe und Schädlinge. Hier können viele Fehler passieren, die die ganze Ernte in Gefahr bringen. Hier findest Du die wichtigsten Probleme bei der Aufzucht von Tomaten und lernst, wie Du sie mithilfe Effektiver Mikroorganismen lösen kannst.
Wähle Dein Tomaten-Problem!
Tomaten richtig aufziehen mit Effektiven Mikroorganismen
Tomaten im Garten sind für Gärtner und Selbstversorger eine tolle Sache. Sie sind sehr ertragreich und so vielfältig in der Küche einsetzbar wie sonst kaum ein anderes Gemüse. Doch beim richtigen Anbau der Tomatenpflanzen gibt es oft Probleme. Wenn gravierende Probleme beim aktuellen Anbau der Pflanzen existieren, ist es manchmal schon zu spät. Mit Effektiven Mikroorganismen kannst Du jedoch von Anfang an für das richtige Bodenmilieu und starke Pflanzen sorgen. So gelingt das nächste Anpflanzen ganz bestimmt.
Wenn Du mehr über unsere Bodenhilfsstoffe und Effektiven Mikroorganismen erfahren willst, lies unsere Infoseiten. Alle Produkte rund um Garten und Haus findest Du hier.
Der richtige Zeitpunkt für das Aussähen
Ab Ende Februar bis Anfang März sollten die Tomatensamen im Haus, in der Wohnung oder einem anderen warmen Raum bei Zimmertemperatur gesät werden.
Je nach Außentemperatur und Wachstumsfortschritt der Setzlinge, können diese dann ab Anfang bis Mitte Mai im Garten eingepflanzt werden. Hast Du keine Möglichkeit, die Setzlinge optimal selber anzuziehen, verzichte lieber ganz darauf und kaufe die einsatzfertigen Setzlinge in der Gärtnerei oder im Gartencenter. Du läufst sonst Gefahr, dass die Wachstumsphase im Freien nicht optimal verläuft und es zu den typischen Problemen kommt.
Wie viel Sonne brauchen Tomaten?
Generell brauchen Tomaten bei der Anzucht viel Licht und viel Wärme. Eine beheizte Fensterbank mit direkter Sonneneinstrahlung ist optimal für das Keimen der Samen. Lasse die Setzlinge nach dem Umtopfen einfach weiter auf der Fensterbank oder stelle sie an einen kälteren aber ebenso hellen Ort. Das verhindert zu dünne Pflänzchen.
Im Garten kennst Du vielleicht schon das Verfahren mit dem Licht. Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Solange die Tomaten nicht austrocknen, kann es nie genug davon geben. Das richtige Licht-Wärme-Verhältnis der natürlichen Sonneneinstrahlung ist das optimale Milieu für das gesunde Tomatenwachstum.
Wieviel Wasser brauchen Tomaten?
Tomatenpflanzen sind sehr anspruchsvoll, was die Wässerung während der Saat, Blüte und Erntezeit betrifft. Im Endeffekt bestimmt die genaue Wassermenge die Witterung (also Temperatur und Sonneneinstrahlung) sowie der Anbauort. Dennoch gibt es einige Grundsätze, die jeder Tomatengärtner für die richtige Bewässerung seiner Pflanzen beachten sollte.
- Tomaten ausreichend wässern aber nicht ertränken; immer mit dem Daumen prüfen, ob das Substrat oberflächlich wenigstens noch 1-2 cm feucht ist
- Tomaten immer am Boden gießen; Blätter und Pflanzen sollten aber leicht mit EM eingesprüht werden
- Tomaten nicht im gestauten Wasser lassen; gerade für Kübelzucht oder Senken interessant
Die ersten drei bis fünf Tage nach dem Aussähen gieße die Saat am besten durchgängig mit Wasser. Bringe anschließend pro Tomatenpflanze 400 bis 600 Milliliter Wasser aus (Prüfe den Wasserverbrauch mit dem Daumen)! Sobald die ersten Tomaten wachsen, erhöhe die Wassermenge abhängig von der Anzahl der Früchte und der Sorte. An heißen und trockenen Tagen gieße die Tomaten direkt am Morgen, damit keine Trockenheit entsteht. Wie oben bereits beschrieben, solltest Du es nicht übertreiben. Zuviel Wasser begünstigt Braunfäule und Krautfäule und schädigt die empfindlichen Wurzeln.
Tomaten richtig Düngen
Generell mögen Tomaten kalium- und stickstoffhaltiges Substrat zum Wachsen. Gute Erfahrungen haben Anwender mit Effektiven Mikroorganismen in Dünger und Wasser gemacht.
Verwende vor der Aussat oder dem Einsetzen der angezogenen Pflanzen im Beet oder Kübel am besten einen mit EM fermentierten Bokashi-Kompost. Du kannst diesen Bokashi aus Küchen- und Gartenabfällen selber herstellen oder ein fertiges Ferment wie zum Beispiel das Pflanzenglück von DIMIKRO verwenden. Dieses wird dann mit der normalen Erde vermischt eingegraben.
Zum Gießen eignet sich mit EM Keramik-Pipes energetisiertes Wasser mit einer hohen Verdünnung aus EM aktiv oder dem Bokashi-Saft aus dem Bokashi Eimer. Dieser ist eine wahre Nährstoffbombe für Deine Tomaten.
Langjährige Expertin und Bücherautorin im Bio-Gärtnern zum Thema Tomaten mit Effektiven Mikroorganismen:
Angelika Ertl: "Die Samen besprühe ich mit EM - die Keimlinge werden zart mit EM besprüht und während des Jahres bekommen sie die Mikroorganismen ca alle zwei Wochen. Da ich meine Tomaten nur selten gieße, besprühe ich die Pflanzen gerne mit EM. Ich konnte feststellen, dass sie robuster und stärker durch die Anwendung werden. Die Tomatenfäule wird durch das wenige Wasser und die EM-Stärkung ebenso gehemmt."
Wer mehr über den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen und Bio-Gärtnern erfahren möchte, findet Antworten in Angelika Ertls Buch "Jetzt haben wir den Salat".
Anwendung Tomaten- und Gemüsedünger
Gib etwa 10 ml Dünger auf 1 l Gießwasser und gieße Deine Tomaten in der Zeit von April bis Oktober 1 x pro Woche mit der Lösung. Verbrauche eine angesetzte Lösung innerhalb von 24 Stunden. Der Dünger versorgt Deine Tomaten maximal für 3 Wochen.